Der Nährboden für Hass und Gewalt wird häufig im Internet bereitet. Vor allem soziale Netzwerke werden zur Verbreitung hasserfüllter und hetzerischer Beiträge sowie antisemitischer und rechtsextremistischer Positionen genutzt.
Die Gewalttaten der letzten Monate haben gezeigt, dass die digitale Verrohung auch in der analogen Welt einen Widerhall findet.
Insbesondere Jugendliche stehen im Fokus rechtsextremistischer und antisemitischer Propaganda, die oft in jugendaffiner Weise an sie herangetragen wird. In einer Phase der Orientierung und Selbstfindung können antisemitische und rechtsextremistische Verschwörungstheorien als ‒ nur vermeintlich einfache ‒ Erklärungsmodelle in einer immer komplexer werdenden Welt attraktiv sein.
Antisemitischen und rechtsextremistischen Einstellungen kann nur mit Aufklärung und sachgerechten Informationen entgegengewirkt werden. Ziel der Präventionsveranstaltung ist es daher, die Schulelternbeiräte des Main-Kinzig-Kreises über aktuelle Entwicklungen im Antisemitismus und Rechtsextremismus zu informieren und für deren Gefahren zu sensibilisieren.
Neben kurzen fachlichen Inputs zum Hintergrund und zur Ideologie der beiden Phänomenbereiche werden diese insbesondere auch aus der Praxis heraus beleuchtet.
Im Anschluss an die fünf Impulsvorträge stehen die Referenten dem Publikum im Rahmen einer ca. einstündigen Podiumsdiskussion für Fragen zur Verfügung.
Hier die Einladung nebst Ablauf als PDF.